Tipps & Tricks für Aufnahmen im Tonstudio

Eigentlich sollte diese Seite mit den Tipps & Tricks für Aufnahmen im Tonstudio wirklich lang sein. Es gibt unzählige Kleinigkeiten, die Du beachten kannst und die deine Aufnahmen im Tonstudio so sehr beeinträchtigen können. Leider sind es so viele, dass ich das Gefühl habe die meisten zu vergessen. Hier sind zumindest die, die mir gerade noch einfallen

Tipps & Tricks für Aufnahmen im Tonstudio – Vorbereitung für einen Studioaufenthalt

  1. Zeit ist Geld – und zwar deines. Das Tonstudio ist kein Übungsraum und je länger Du darin verbringst, desto mehr Geld musst Du zahlen. Deswegen solltest Du dir bereits im Vorfeld Gedanken machen, welche Songs Du mit deiner Band aufnehmen möchtestn und kannst diese schon vorab richtig gut und lange proben und üben.
  2. Eine Vorproduktion oder Pre-Production in eigenen Homerecording Tonstudio hilft dabei, erste Probleme zu erkennen und diese bereits im Vorfeld zu klären. Das spart ebenfalls Zeit, eine Menge Diskussionen bei laufender Uhr und diese Dinge sollten ebenfalls im Vorfeld in der Band klar sein.
  3. Neue Saiten für die Instrumente und zwar am Vortag oder noch besser eine Woche vor dem Recording. Es ist wichtig, neue Saiten einzuspielen, damit diese sich bei der Aufnahme der Gitarre oder des Basses nicht mehr verstimmen.
  4. Stimmgeräte mitbringen. Oder noch besser: Alle dasselbe Stimmgerät im Tonstudio verwenden – als Referenz.
  5. Auch das Schlagzeug braucht hin und wieder neue Felle, die nicht abgespielt und stumpf klingen. Einen Tag vor den Aufnahmen im Tonstudio bitte austauschen und vor allem auch das Schlagzeug richtig stimmen. Notfalls einen Profi um Rat oder Hilfe bitten beim Stimmen von Drums.
  6. Wenn Du das Schlagzeug per Clicktrack im Tonstudio aufzeichnen möchtest, dann solltest Du das auch im Vorfeld geübt haben – keine Experimente im Studio.
  7. Musik Equipment kontrollieren! Bitte kratzende Potis schon im Vorfeld des Recording vom Fachmann im Musikladen austauschen lassen. Wackelkontakte beseitigen – dann gibt es auch keine bösen Überraschungen auf der CD.
  8. Bleiben wir etwas beim Sparen wertvoller Zeit im Tonstudio und bei intakten Nerven beim Toningenieur. Bei Synthesizer, Keyboards, Effektgeräten und dergleichen solltest Du unbedingt die Nummer des Sounds, des Patches bzw. die Programmnummer aufgeschrieben haben.
  9. Schmuck, Ketten und Lederkluft machen ohne Frage ein schönes Outfit – aber leider auch unerwünschte Nebengeräusche auf der Aufnahme. Deswegen bitte passend gekleidet in das Tonstudio kommen.
  10. Es macht keinen Sinn, schwierige Parts am Ende eines Tages im Studio aufnehmen zu wollen. Das Gehör ermüdet sehr schnell und auch die Konzentration lässt im Laufe der Zeit nach. Deswegen setzt sich ein Tonstudiobesitzer gerne mit dir zusammen und erstellt einen Plan, wann welches Instrument aufzunehmen ist.
  11. Mixing und Mastering? Wenn es um das Abmischen von Songs und das anschliessende Mastering geht, dann braucht ein Toningenieur gute Referenzen. Deswegen bitte entsprechende Referenz-CDs (keine MP3s!) mitbringen. Begriffe wie „fett“, „ppuuuaaah“, „breeeeeit“, usw. werden wahrscheinlich eher fehlinterpretiert.

Wenn Du noch weitere Tipps für die Aufnahme im Tonstudio hast, dann schick mir eine Email mit deinen persönlichen Tipps & Tricks für Aufnahmen im Tonstudio. Gerne veröffentliche ich diese anschliessend.